Kiesgrube Chrobüel, Unterbazenheid
Neue Grube für mehr Kies
Etwa 1980 wurde die Kiesförderung eingestellt. Die Gemeinde forderte seither immer wieder die Rekultivierung der offenen Gruben durch die Betreiberin. In einer neuen Grube innerhalb des Perimeters soll der Kiesabbau nun weitergehen. Alle dafür notwendigen Einrichtungen stehen im bestehenden, 300 m weit entfernten Kieswerk Au zur Verfügung. Der Abbau mit Baggern und Pneuladern erfolgt in zwei Etappen für eine Kiesmenge von gegen 220’000 Kubikmetern und soll über 15 Jahre erfolgen, je nach Auftragslage in der Bauwirtschaft.
Ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen
Bestandteil des von GEOINFO erstellten Abbauplans und des Umweltverträglichkeitsberichts ist auch die Auffüllung der Kiesgrube nach Abschluss der Kiesförderung sowie die Geländegestaltung und Rekultivierung. Die Kiesgrube wird über 24 Jahre als Deponie verwendet. Abgelagert wird dabei ausschliesslich nicht verwendbares Material inklusive Waschschlämme aus dem eigenen Betrieb sowie sauberes Aushubmaterial.
«Neubau» des Moränenhügels
Nach Abschluss der Deponieauffüllung soll der charakteristische Moränenhügel neu entstehen, das Gelände dabei aber leicht höher modelliert sein als im ursprünglichen Zustand. Nach der Rekultivierung wird die Bodenqualität jener von Fruchtfolgeflächen entsprechen.
Im Abbaugebiet sind zudem während und nach dem Kiesabbau ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen vorgesehen. Dazu zählen Wanderbiotope, extensiv genutzte Wiesen, Hecken und Feldgehölze oder auch Obst- und Einzelbäume.