3D-Geoportal für Raumplaner
Bei städtebaulichen Grossprojekten ist bereits in der Planungsphase der Ruf nach einer transparenten Beteiligung aller Interessengruppen gross. Fehlt diese, steigt das Risiko grosser Verzögerungen oder gar des Scheiterns eines Vorhabens. 3D-Modelle bieten sich als neue Planungs- und Kommunikationsmethode an.
Gips, Google & Co. sind ohne Intelligenz
Physische 3D-Modelle aus Gips oder Holz bieten lediglich eine Gesamtschau aus der Vogelperspektive. Sichtbeziehungen aus dem Blickwinkel eines Fussgängers in unterschiedlichen Planungsversionen oder gar der Schattenwurf zu unterschiedlichen Tageszeiten fehlen.
Auch Firmen wie Google arbeiten schon länger an einer frei zugänglichen 3D-Welt. Neben einer räumlichen Modellierung orientieren sich diese vorrangig an der schicken Visualisierung. Allen Lösungen fehlt es aber an Intelligenz: So können beispielsweise weder Gips-Modelle noch Google sagen, welche Gebäude einer Gemeinde 30 Meter oder höher sind. Genau dies ist aber im Rahmen der Raum- oder Ortsplanung unverzichtbar.
Das 3D-Geoportal hat Antworten
Auf diese und viele andere Fragen bietet das 3D-Geoportal Antworten. Die Intelligenz steckt in den Daten von Gebäuden und Objekten und in den massgeschneiderten Fachfunktionen des Portals. Zum Einsatz kommt das standardisierte Datenmodell CityGML. Dieses vereint alle Kriterien einer Stadttopographie, ermöglicht das Speichern semantischer Objekteigenschaften sowie ihre Relationen zueinander. Auch deshalb ist das 3D-Geoportal das intelligente Werkzeug für Planungsbüros und Bauverwaltungen. Es liefert effizient und gesichert Antworten auf die Fragestellungen von morgen.